Beschreibung
Theater Curioso – das ist zeitgenössisches Sprechtheater für Erwachsene, Genre und Medien übergreifend. Durch spielerische Leichtigkeit, minimalistische Form und Ausstattung weckt Theater Curioso die Fantasie im Betrachter und macht literarisch wertvolle Vorlagen zum sinnlich-emotionalen Erlebnis.
Curioso ist professionelles Kammerspiel, das auf Sprache und Ausdruck fokussiert, den Kern der literarischen Vorlagen (von Drama über Roman und Satire bis zum Märchen) intensiv ausleuchtet und die dargestellten Charaktere allein über ihren eigenen Ausdruck seziert. Multi-Media und interaktive Theaterformen kommen – sparsam – da zum Einsatz, wo sie helfen, dieses Ziel zu erreichen.
Theater Curioso bietet jedes Mal eine intensive Reise – jenseits von Moraltheater und einfachen Lösungen – in eine emotionale und philosophische Tiefe, die die schnellen und oberflächlichen Unterhaltungsangebote heute kaum mehr vermitteln können und wollen.
Die künstlerische Leitung hat der Schauspieler Ulrich Sommer. Sommer entstammt der Schule von Dominique de Fazio (Rom) und hat u.a. am Staatstheater Mainz und Staatstheater Wiesbaden gespielt, bevor er mit dem Theater Curioso seine eigenen Bühne gründete. Dem Darmstädter Publikum könnte er auch aus Inszenierungen der Theaterlabors und der Neuen Bühne Darmstadt bekannt sein.
Theater Curioso hat keine festes Ensemble, sondern rekrutiert – jeweils auf die einzelnen Stücke zugeschnitten – professionelle Schauspiele und Theaterschaffende. Gründer und Leiter Ulrich Sommer führt Regie, wenn er seine beeindruckende Wandelbarkeit nicht selbst auf der Bühne präsentiert.
Ulrich Sommers Inszenierung … elegant abgedunkelt als geschmeidige Studio-Inszenierung mit flotter Leichtigkeit.
Darmstädter Echo, 18.April 2015
präsentierte im zügigen Erzählfluss eine überzeugende gestische und mimische Präsenz
Bergsträßer Anzeiger
Kurios, was Theater Curioso in der neuen Produktion »Grimms Update« auf der Darmstädter Mollerhaus-Bühne zeigt. Als Multimediatheater mit Projektionen von historischen Orten und aktuellen Filmen ist die hübsche Grundidee der Inszenierung pfiffig umgesetzt
Darmstädter Echo, 10. Dezember 2012
Kein Gespräch, sondern ein verbaler Zweikampf ist im Theater Moller Haus zu sehen. Hauser und Ihringer vermitteln glaubhaft die Spannung zwischen dem störrischen Einsiedler und seinem scheinbar bescheidenen Besucher, die ein gemeinsames Geheimnis haben, das aber nur einer von beiden kennt.
Frankfurter Rundschau, 16. April 2009
Richter und Sommer verstehen in dieser Inszenierung des freien Darmstädter Theater Curioso ihr künstlerisches Handwerk. […] Die subtile Präzision resultiert aus dem tiefen Verständnis für die emotionalen Entwicklungen, die die Figuren durchlaufen. So wird es beiden möglich, authentisch zu agieren, denn nicht die große Geste macht das große Theater aus.
Darmstädter Echo, 19. Oktober 2014
Mit »Gut gegen Nordwind« beweist das Theater Curioso, dass eine gute Inszenierung nicht mehr benötigt als einen pointierten Dialog, wenige Requisiten und zwei Schauspieler, die völlig ohne direkte Interaktion den Nerv einer bezaubernden Liebesgeschichte treffen.
Darmstädter Echo, 10. März 2014
Durch präzise Bewegungen, eine unaufgeregte Nutzung des Raums und einen wunderbaren Erzählfluss präsentieren Hans Richter (Regie) und Sommer den Roman in kurzer Form und dennoch in seiner ganzen Weite.
Darmstädter Echo, 25. März 2013
Dieses Schauspiel ist verstörend gut. […] Das »Tagebuch eines Wahnsinnigen« von Nikolai Gogol ist ein Bravourstück für Schauspieler Ulrich Sommer vom Theater Curioso.
Darmstädter Echo, 21. März 2011
Beeindruckende Inszenierung des Dramas »Enigma« […] Regisseur Ulrich Sommer inszeniert den verbissenen Schlagabtausch um grundlegende existentielle Fragen wie Lüge oder Wahrhaftigkeit, Leidenschaft oder Gewohnheit, Liebe und / oder Sexualität […] ein Drama mit überraschenden Wendungen, fesselnd auf die Bühne der Kammerspiele gebracht.
Mainzer Allgemeine Zeitung, 21. Januar 2010
In rasantem Tempo werden die Zuschauer nun immer wieder an der Nase herumgeführt. Die Überraschungseffekte verfehlen kein einziges Mal ihre Wirkung. Das liegt vor allen Dingen daran, dass Armin Hauser und Michael Ihringer das Potenzial der Vorlage schauspielerisch gut umsetzen. Bis zur letzten Szene faszinieren sie das Publikum, das die schauspielerischen Leistungen mit Bravo-Rufen quittiert.
Darmstädter Echo, 20. April 2009
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