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Buch: Maulhure #4

7,95

Die Maulhure #4 ist erschienen. Die sporadisch erscheinende Literaturzeitschrift versammelt mehr oder weniger regelmäßig die wohl die spannendsten deutschen Straßen-, Hinterhof-, Kneipen- und Subkultur- Poeten Deutschlands zur Werksschau.

29 widerspenstige Autoren, 12 eckige (Bruch-)Stücke Prosa, 43 sperrige Gedichte – zum Preis von 7,95 Euro. Damit hat sich die Zahl der Autoren mit dieser Ausgabe der Maulhure erweitert, und auch das Spektrum an Texten ist breiter geworden.

Auch Darmstädter Autoren Jerk Götterwind (auch Maulhure-Mitherausgeber) und Arthuro de las Cosas sind in der aktuellen Maulhure mit ihren Texten vertreten.

Auch diese Maulhure ist wieder einmal nichts für Minderjährige und empfindliche Gemüter. Wieder dreht sich die Mehrheit der Texte um Alk & Auflehnung, Sex und Suizid, Rebellion & Verzweiflung, Tod & Liebe, Banalität & Brutalität, Wut & Zärtlichkeit Und die mehr oder weniger gelungene Kombination dieser Dinge zu einem Gesamtkunstwerk namens marginale Randexistenz.

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Beschreibung

Die Maulhure #4 ist erschienen. Die sporadisch erscheinende Literaturzeitschrift versammelt mehr oder weniger regelmäßig die wohl die spannendsten deutschen Straßen-, Hinterhof-, Kneipen- und Subkultur- Poeten Deutschlands zur Werksschau.

29 widerspenstige Autoren, 12 eckige (Bruch-)Stücke Prosa, 43 sperrige Gedichte – zum Preis von 7,95 Euro. Damit hat sich die Zahl der Autoren mit dieser Ausgabe der Maulhure erweitert, und auch das Spektrum an Texten ist breiter geworden.

Auch Darmstädter Autoren Jerk Götterwind (auch Maulhure-Mitherausgeber) und Arthuro de las Cosas sind in der aktuellen Maulhure mit ihren Texten vertreten.

Das US-Soldatenkind Arthuro de las Cosas wagt sich mit den Texten „Endlich wieder Kriege führen“ und „Showdown am Sonntag im Wald“ an brandaktuelle Themen heran – lästert schonungslos und verblüfft mit abwegigen Gedankengängen. „Meine Lyrik ist die Kotze, die aus Unbehagen über die Zustände da draußen aus mir herausbricht, bevor ich dran ersticke“, erklärt de las Cosas seine ungewohnt konkreten Beiträge zu dieser Ausgabe.

Auch diese Maulhure ist wieder einmal nichts für Minderjährige und empfindliche Gemüter. Wieder dreht sich die Mehrheit der Texte um Alk & Auflehnung, Sex und Suizid, Rebellion & Verzweiflung, Tod & Liebe, Banalität & Brutalität, Wut & Zärtlichkeit Und die mehr oder weniger gelungene Kombination dieser Dinge zu einem Gesamtkunstwerk namens marginale Randexistenz.

Sie versammelt AutorInnen, die maximal ein Hartz IV Stipendium genießen und sich ohne Buch-Vorschuss und Steuer-Subventionen betrinken müssen, wenn Kunst oder Leben das erfordern. Echte Lyrik entsteht eben nicht am aufgeräumten Schreibtisch, sondern da, wo die Emotionen hochschlagen.

So darf sich die Maulhure glücklich schätzen, eben solche Autoren zu präsentieren, die zu eckig sind, um im konventionellen Literaturbetrieb auf Liebe zu stoßen. Texte, die jeder kommerziell denkende Verlag als „kommerzieller Selbstmord“ ablehnen würde. Nicht weil sie schlecht sind- sondern allein, weil sie den Anforderungen des Marktes nicht entsprechen – weder in Form noch Inhalte den Erwartungen des zahlungskräftigen und kulturbeflissenen Bürgertums befriedigen.

Die drei Herausgeber sind selbst Prototypen dieses unangepassten Wiederwillens gegen den herkömmlichen Literaturbetrieb: Herrmann Borgerding, fluchender alter Mann, der Tod & Krebs von der Schippe sprang; Jerk Götterwind, Zivilisations-verachtender Punk- und Experimental-Musiker, dem Texte und Hunde mehr bedeuten als Menschen; und Urs Böke, dichtender Tischler mit Vorliebe für unangepasste Ratten. Gemeinsam geben sie dem literarischen Widerwillen einen Raum neben dem kommerziellen, glatt gebürsteten Literaturbetrieb der Hochschul-Seminare, Stipendien und Preisgelder.

Herausgeber Urs Böke unterstreicht die anti-intellektuelle Einstellung: „Die Maulhure ist der ausgestreckte Mittelfinger gegen die gruppe 47, denn hier ist niemand akademisch, sondern vom Leben gebildet.“

Wer wissen will, was echte Lyrik ist, der kann die Maulhure nicht länger ignorieren.

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